Aktuelles
Vielversprechende Zwischenergebnisse
18.03.2021
Einige ausgewählte Highlights, mehr dazu in der vollständigen Pressemitteilung (PDF):
Verfahren zur Herstellung klimaneutraler Gase werden noch praxistauglicher: Ein PEM-Elektrolyseur produziert Wasserstoff und kann auch mit wechselndem Stromangebot umgehen, ohne dabei Schaden zu nehmen. Das ist entscheidend, um dem schwankenden Angebot von erneuerbarem Strom zu folgen. Auch die nachfolgende Synthese zu grünem Methan kann flexibel mit dem Stromangebot umgehen. Das dafür benötigte CO2 lässt sich aus der Luft abscheiden, wie die Partner gezeigt haben.
Gängige Elektrolyseure gehen kaputt, wenn sie mit Salzwasser gespeist werden. Die Partner haben ein System entwickelt, das sich problemlos mit Salzwasser betreiben lässt. Das ermöglicht es, grünen Wasserstoff auch auf dem Meer oder an der Küste von Wüstenregionen zu erzeugen.
Der konstruierte Großgasmotor, einzusetzen in der Energieversorgung, verbrennt reinen Wasserstoff. Bei niedrigen Schadstoffemissionen zeigt der Motor Leistung, die vergleichbar ist mit Erdgasmotoren.
Die Partner entwickelten einen Schiffsmotor, dessen Methanschlupf um über 80 % gegenüber herkömmlichen Motoren reduziert ist, das heißt er liegt damit unter 0,5 g/kWh. Als alternativen Ansatz, Methanemissionen zu vermindern, haben die Partner einen Katalysator identifiziert, der im Neuzustand mehr als 95 % des Methans aus dem Abgas entfernt.
Die Partner haben für den Rheinhafen Karlsruhe ein Speicher- und Verteilsystem für erneuerbares Methan konzipiert, einen sogenannten LNG-Hub. Mit diesem lässt sich nicht nur die regionale LNG-Versorgung von Schiffen und LKWs gewährleisten, sondern auch das regionale Gasnetz in Spitzenzeiten unterstützen.